Antrag „Führende Gründerstadt Norddeutschlands werden“ wurde abgelehnt: „Die Mehrheitsfraktionen schaden dem Gründerstandort Kiel“

30.03.2023

Als „schlechtes Signal für die Gründerstadt Kiel und den Standort insgesamt“ bezeichnen es die wirtschaftspolitischen Sprecher*innen Dr. Ingmar Soll (FDP), Sigrid Schröter (CDU) und Marcel Schmidt (SSW), dass die Mehrheitsfraktionen den Antrag „Führende Gründerstadt Norddeutschlands werden – Vernetzung im Ostseeraum“ in der Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 29. März abgelehnt haben.

„Die Kieler Ratsversammlung hat im Jahr 2020 beschlossen, eine der führenden Gründerstädte Norddeutschlands zu werden. Dabei ist Kiel insbesondere aufgrund seiner Fährverbindungen und den vielen Städtepartnerschaften im Ostseeraum so etwas wie ein Tor zur Ostsee. Diese Ausgangslage gilt es für den Aufbau der in Norddeutschland führenden Gründerstadt Kiel zu nutzen“, so Soll, Schröter und Schmidt.

Internationale, aber auch nationale Kontakte über die eigene Region hinaus würden nicht nur den eigenen Horizont erweitern. Sie böten im besonderen Maße auch die Gelegenheit, über den Aufbau der Gründerstadt Kiel, die Startups und die innovativen Hochschulen zu berichten sowie mittelbar auch Investoren nach Kiel zu locken. Diesen Erkenntnissen wollten die Fraktionen von FDP, CDU und SSW mit dem anliegenden Antrag und seinem Bündel von Maßnahmen Rechnung tragen.

„Mit der Ablehnung des Antrags geben die Fraktionen von SPD und Grünen ein schwaches standortpolitisches Bild ab und schaden darüber hinaus auch dem Gründerstandort Kiel. Die Mehrheitsfraktionen werden mit dieser Fehlentscheidung der Notwendigkeit einer lebendigen Gründerszene in keiner Weise gerecht“, so Soll, Schröter und Schmidt abschließend.

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